Übersicht
Der Fachbereich Tanz der Case Western Reserve University hat mit Quest: The Legacy of the Odyssey, eine bahnbrechende Tanzproduktion, die die Grenzen der Live-Performance neu definiert. Dieses ehrgeizige Werk, das von Gary Galbraith, dem künstlerischen Leiter des Fachbereichs Tanz, entwickelt wurde, verband die antike Maya-Mythologie mit modernsten räumlichen Computer- und KI-Technologien, darunter das 3D-LiDAR-Tracking von Quanergy, die HoloLens von Microsoft, 3D-Audio-Surround-Sound und holografische Visuals.
Das Ergebnis? Eine immersive, weltweit einmalige Erfahrung, die das Publikum dazu einlud, direkt in die mythische Erzählung einzutauchen und die Grenze zwischen Zuschauer und Darsteller zu verwischen.
Die Herausforderung
Galbraiths kreativer Ehrgeiz bestand darin, das Publikum über das traditionelle Bühnenhandwerk hinaus in die Geschichte von Quest zu versetzen, eine Geschichte über Widerstandsfähigkeit und Rache, die vom Popol Vuh, dem Schöpfungsmythos der Maya, inspiriert ist. Um dies zu erreichen, musste das Team:
- Bieten Sie ein synchronisiertes, immersives Echtzeit-Erlebnis für fast 100 Zuschauer.
- Verfolgen Sie die Bewegungen der Darsteller auf einer dynamischen Bühne millimetergenau.
- Fügen Sie Live-Choreografien nahtlos mit reaktionsfähigen holografischen Elementen zusammen.
- Synchronisieren Sie Audio-, Licht- und Bildmaterial als Reaktion auf die Gesten der Darsteller.
Die herkömmlichen Produktionsmittel reichten für diese Aufgabe nicht aus.

Die Lösung: Räumliche Intelligenz trifft auf Storytelling
Um diese visionäre Leistung zu ermöglichen, integrierte das Kreativteam ein Multitechnologie-System:
- Die KI-gestützte 3D-LiDAR-Ortung von Quanergy ermöglichte eine präzise Echtzeit-Bewegungserfassung der Darsteller, die dynamische Änderungen von Beleuchtung, Ton und holografischem Bildmaterial ermöglichte.
- Microsoft HoloLens Mixed-Reality-Headsets, die jeder Zuschauer trug, projizierten volumetrische 3D-Bilder direkt in den Aufführungsraum, darunter digitale Bäume, Glühwürmchen und mythologische Requisiten.
- 3D-Audio und Surround-Sound schufen eine immersive Klanglandschaft, die auf die Position und Perspektive des Betrachters abgestimmt war.
- Die traditionelle Bühnenprojektion wurde in das Erlebnis integriert, um eine visuelle Überlagerung und Atmosphäre zu schaffen.
Durch diese ausgeklügelte Verschmelzung konnte die Bühne in Echtzeit auf die Tänzer reagieren und die Choreografie in eine Steuerungsschnittstelle für die gesamte Produktionsumgebung verwandeln.
Höhepunkte der Innovation
-Die LiDAR-gesteuerte Interaktion ermöglichte es, durch Bewegungen holografische Veränderungen, Richtungsänderungen des Tons und der Umgebungsbeleuchtung auszulösen und so die Ausdruckskraft des Tänzers zu erweitern.
- Das größte HoloLens-Gruppenerlebnis, das je veranstaltet wurde, bei dem alle Zuschauer in eine gemeinsame Mixed-Reality-Umgebung eintauchen.
- Die erzählerische Tiefe wurde dadurch verstärkt, dass die Zuschauer Teil der Welt wurden und nicht nur Zuschauer, die sich im holografischen Mythos befanden und sahen und hörten, was die Darsteller erlebten.
-Originalmusik des preisgekrönten Komponisten Gabriel Jon Griswold, die elektronische und akustische Elemente kombiniert und auf die räumliche 3D-Audioübertragung zugeschnitten ist.

Ergebnisse und Auswirkungen auf das Publikum
Die Zuhörer beschrieben Quest als:
“Faszinierend... als würde man in eine Welt der Mythen und des Lichts eintauchen.”
“Eine vollständig immersive Erzählung, bei der Tanz, Musik und visuelle Elemente untrennbar miteinander verbunden sind.”
“Anders als alles, was wir je auf der Bühne gesehen haben.”
Für die Tänzerinnen und Tänzer war die Erfahrung transformativ. Die Bewegung diente nicht mehr nur dem Ausdruck, sondern wurde zum Auslöser für Handlungen, für Verwandlung, für das Erzählen von Geschichten. Wie ein Tänzer es ausdrückte:
“Anstatt für das Publikum zu spielen, fühlten wir uns als Teil der Geschichte, als Teil von etwas Größerem.”
Kunden-Feedback:
“Dies ist eine einzigartige Anwendung, die in Zusammenarbeit mit Experten aus den Bereichen Physik, Holografie und anderen Disziplinen entwickelt wurde. Durch die Kombination von immersiver Visualisierung mit Surround-Sound und die Integration von LiDAR zur räumlichen Bewegung von Audio haben wir ein wirklich einzigartiges und immersives Tanztheatererlebnis geschaffen.”
Schlussfolgerung: Darstellende Künste treffen auf Spatial Computing
Quest in Case Western war nicht nur eine Aufführung, sondern auch ein technologischer Sprung. Durch die Integration von LiDAR-Raumverfolgung mit holografischen Bildern und immersivem Audio betrat die Produktion Neuland in der Frage, wie Tanz, Mythos und Technik zu einem einzigartigen künstlerischen Ausdruck verschmelzen können.
Dieser Fall ist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie LiDAR über Sicherheit und Automatisierung hinausgehen und kreativen Disziplinen wie der darstellenden Kunst neue Dimensionen von Engagement, Kontrolle und Ausdruck ermöglichen kann.
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